Sept. 18, 2022 – Personal Responsibility

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Hello Together,

The leaves are starting to change colors and I can’t believe how fast the Fall season is approaching!


I know you all can probably relate to that feeling and I hope the past couple of months didn’t only hold you “hostage” working non-stop! Although I do understand that these days it’s hard to take and make time to enjoy life, family, and friends.

Costs of living are out of control no matter where you are living, the work environment has changed for a lot of us, tensions are growing and people are getting more and more unhappy. Well, at least most of them.

I often hear from people “oh, you can be so happy you’re out there alone in the woods and don’t have to deal with any of this. I’d love to be able to live like that!” or “Wow, you look different and happy! I’d love to do something too!”

In the old times I’d start to explain, why living like this isn’t an everyday delight and it’s not for the faint of heart and why and how those people could do it themselves if they wanted to live like this… but, especially the ladder part, nobody wants to really listen to or take into consideration. But why?

Well, I admit living out here alone with not a lot of distractions from the outside, forced me to take time to think and see things in life and people around me differently … but especially the past 6 months starting on our new health and business “adventure” taught me, that it’s not up to me to explain this to anyone who doesn’t seriously want to make a change … who doesn’t want to take the responsibility for their own life.

People seem to give up more and more of that responsibility to others, no matter if it’s the government, health care system, you name it … or other people in general. And then, blame everyone else for their situation, but themselves … so again … why?

Oh, and don’t get me wrong … of course there are things we can’t influence or change, have to “go with the flow” or just suck it up and pull through …. but there are tons of things we have the power to change … we just have to take action and … responsibility for our own lives!

Doesn’t matter if it’s your job … you don’t like it … well, think about what you’d like to do and make time to visit courses, read about it (when was the last time you read an educational book?)! Oh, you’re so busy you wouldn’t know when to do this? Well, in the evening most of us sit for at least 2 – 3 hours in front of the TV …. What about just taking 1 of those hours and doing something to educate yourself? Not just streaming the life of others, but actually doing something for yourself? Taking … responsibility!

It’s not easy to take responsibility, but if you don’t take action and change whatever you don’t like, to finally get to where you would like to be … nobody else is going to do it!

Find your “WHY” !

And no, it’s not easy to change!

It takes perseverance, strength and the ability to stand up again and again, because things will happen that knock you down!

People will tell you you’re wrong, stupid, not good enough … even if they mean well … turn around and look for people who understand and support you …. Those are the ones that will help you get where you want to be!

It took a while for us too, but we found our “WHY” and found a solution that helped us not only get mentally and physically but also financially on the path we were looking for, while being able to help others … Doesn’t get any better than that 😊


Nature

Well, this might be the part that most of you are actually looking forward to, so … welcome to the woods and things Mother Nature (and our little bundle of joy ,Bugsy) spoiled us with so far these past couple of months😉

But let’s start with some new creations matching the time of year

“Fallen Leaves” soap creations

And some before:

And after:

And after 🙂


Coming to the End

We would like to thank you for taking your time to stop by here today and if there’s ever anything we can help you with, or if you have any questions or suggestions … we’d love to hear from you!

Until then have a wonderful weekend, take care, stay curious and true to yourself, and never forget to

“Enjoy life, as it’s too short to waste a minute … but also embrace the moment!”

All the best from us to you – your restless-roots


Deutsche Version

18. Sept. 2022 – Eigenverantwortung

Hallo Zusammen,

Die Blaetter fangen an sich zu verfaerben und ich kann es gar nicht glauben, dass der Herbst im Anmarsch ist!


Wahrscheinlich koennt Ihr alle das Gefuehl nachvollziehen und ich hoffe, dass die vergangenen Monate Euch nicht nur mit Arbeit im Griff hatten! Wobei ich es gut nachvollziehen kann, dass es in der heutigen Zeit und Situation schwer ist, sich Freizeit mit Familie und Freunden, zu goennen.

Lebenshaltungskosten sind ausser Rand und Band, egal, wo man auf der Welt lebt. Das berufliche Umfeld, oder die Art und Weise, wie und wo man sonst gearbeitet hat, hat sich auch fuer viele von uns veraendert und Spannungen und die Unzufriedenheit vieler Menschen waechst mehr und mehr.

Immer oefter bekommen wir von Leuten zu hoeren „Oh, Ihr koennt Euch so gluecklich schaetzen, dass Ihr da allein mitten im Wald lebt und Nichts von irgend dem, was so abgeht mitbekommt. Ach, was wuerde ich nicht dafuer tun, um auch so leben zu koennen!“, oder, „Ihr seht aber gut aus und so gluecklich. So moechte ich auch mal leben koennen!“

Frueher haette ich angefangen zu erklaeren, warum das hier nicht so einfach ist, wie’s aussieht und die Leute doch auch die Moeglichkeit haetten sowas zu tun, sogar Vorschlaege und Plaene ueberlegt, wie sie auch sowas umsetzen koennten … aber, insbesondere Letzteres, das wollten die Meisten gar nicht hoeren, oder in Erwaegung ziehen. Aber, Warum?

Ich gebe Eines gern zu, naemlich, dass das Leben hier draussen, allein im Wald, ohne irgendwelche „hausgemachten“ Ablenkungen von Aussen, mich gezwungen haben, mir die Zeit zu nehmen, mich, die Menschen in meinem Umfeld und das Leben generell, gruendlich unter die Lupe zu nehmen und mit anderen Augen zu betrachten. Besonders die letzten 6 Monate, wo wir unser neues „Gesundheits- und Geschaeftsabenteuer“ angefangen haben, haben mir aber ganz klar vor Augen gefuehrt, dass es nicht mir obliegt, anderen etwas zu erklaeren, oder, zu versuchen einen Weg aufzuzeigen, wenn sie selbst nicht ernsthaft eine Veraenderung in Betracht ziehen … Menschen also, die nicht selbst die Verantwortung fuer ihr Leben in die Hand nehmen wollen.

Irgendwie scheint es fuer viele Menschen Usus geworden zu sein, anderen die Verantwortung fuer ihr Leben zu uebergegen, ganz egal, ob es die Regierung, Gesundheitsystem, oder wem auch sonst, ist. Und dann natuerlich als Folge, auch diese fuer die eigene Situation verantwortlich machen … fuer das, was mit und in ihrem Leben passiert … aber, wieder … warum ist das so?

Versteht mich nicht falsch … natuerlich gibt es Dinge, auf die wir keinen direkten Einfluss haben, oder, die wir aendern koennen, Situationen, wo man einfach mit dem Strom schwimmen muss, oder, die Situation akzeptieren muss, wie sie ist! Aber, es gibt viele Dinge, auf die wir selbst Einfluss und die Macht haben, diese zu aendern … wir muessen nur die Initiative ergreifen! Ergo: die Eigenverantwortung fuer unser Leben!

Dabei ist es egal, ob es sich um einen Job handelt, den du nicht ausstehen kann … denk mal drueber nach, was du gern machen wuerdest und nimm dir die Zeit um z B Kurse zu besuchen, ein Buch darueber zu lesen … wann war das letzte Mal, dass Du ein Buch in die Hand genommen hast, um etwas zu lernen?

Oh, aber Ela, ich habe keine Zeit fuer sowas … in der Regel sitzen die Meisten von uns abends mind. 2 – 3 Std vor dem Fernseher oder dem Computer … wie waer’s einfach mal 1 Stunde davon zu nehmen und etwas fuer die eigene Weiterbildung zu tun?

Nicht nur das Leben anderer in dieser Kiste zu verfolgen, sondern, tatsaechlich etwas fuer sich selbst zu tun … also, Eigenverantwortung zu uebernehmen?

Es ist nicht einfach, diese „Eigenverantwortung“ zu uebernehmen, aber, wenn man selbst nicht „aus’n Puschen kommt“ und anfaengt zu veraendern, was man nicht mag, um endlich das zu bekommen, was man will … niemand Anderes wird es fuer dich tun!!

Finde Dein „Warum“!!

Und, Nein, es ist nicht einfach sich und sein Leben zu veraendern!!

Es verlangt Durchhaltevermoegen, Willen und die Faehigkeit immer und immer wieder aufzustehen, denn, eines ist sicher … Dinge werden passieren, die dich in die Knie zwingen!

Andere Menschen werden dir erzaehlen (auch wenn’s vlt. gutgemeint ist), dass du falsch liegst, du eine dumme Entscheidung triffst, nicht gut genug bist … dreh dich um und suche nach Menschen, die dich verstehen, bereits da sind, wo du hinmoechtest ….denn, das sind die Menschen, die dir helfen werden dorthin zu kommen, wo du hinwillst!

Obwohl wir schon viel gemacht haben und uns vor der Eigenverantwortung nicht scheuen, haben auch wir noch immer nach unserem „Warum“ gesucht. Aber, wir haben es gefunden und fuer uns bedeutete es, dass wir gesuender sind, als noch vor 10 Jahren, finanziell nun auch eine neue Perspektive haben und sogar die Moeglichkeit haben, anderen Menschen auch zu helfen, die ihr Leben veraendern wollen und bereit sind Eigenverantwortung zu uebernehmen … besser geht’s einfach nicht 😊


Natur Pur

Nun, kommen wir endlich zu dem Teil, dem die Meisten von Euch wirklich entgegensehen … also, Wilkommen im Wald und all dem, womit Mutter Natur (und unser kleines Energiebuendel, Bugsy) uns in den letzten Monaten erfreut haben 😉

Dazu gehoert auch noch eine neue Version unserer “Fallen Leaves” Seifen, die sich grosser Beliebtheit erfreuen

Und unsere Vorher/Nachher Arbeiten, halten uns auch auf Trab

Und nun aber wirklich zur Natur 😉


Wir kommen zum Ende

Vielen Dank, dass ihr euch mal wieder die Zeit genommen habt, hier vorbeizuschauen und wenn es jemals irgendetwas gibt, wobei wir euch helfen koennen, ihr Fragen oder Vorschlaege habt … wir freuen uns immer, von Euch zu hoeren!!

Bis dahin, habt ein wunderschoenes Wochenende, passt auf euch auf, bleibt neugierig und euch selbst treu und vergesst niemals …

„Geniesst das Leben, es ist zu kurz um auch nur eine Minute zu verschwenden, aber, vergiss nicht, auch die kleinen Dinge im Leben zu sehen und schaetzen“

Nur das Beste von uns an Euch – Eure restless-roots

Feb. 26, 2022 – February – My “Challenge” Month

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Home of Off Grid Living - Restless Roots

Hello Together,

It’s been way too long again and I hope you’re all healthy and safe?!

Originally this post was meant to be about asking if you have some days or months in the year that just seem to be more filled will memories, good or bad, than others?

Because for me it’s definitely the month of February!


I want to give you a quick glimpse of why it’s so emotional for me … for example:

This year in February it’s been 25 years since my mom decided that she just couldn’t take the new and at some point anyhow terminal diagnosis, and ended her time on this earth on her own terms. She’d been struggling with cancer for the past 20 years. It started with breast cancer and spreading through her body year after year, while she was fighting it with any kind of traditional or experimental treatments you can imagine. She was always dedicated to showing cancer the middle finger although it was physically and mentally exhausting. But when she started developing headaches and the scan showed that it had spread into her brain and spine and it was only a matter of time until she’d be solely dependent on other people to take care of her and a long and painful process of dying slowly lay ahead of her … she decided to go over the rainbow bridge.

Although it hurt like hell, I admire her  (and my dad who did the same a couple years later due to terminal pancreatic cancer) for her courage and support the decision she made on that day in February 25 years ago.


Then of course it’s been two years now on Feb. 4th,  that we had to let our “soul dog” Emmy go over that same rainbow bridge and I completely underestimated the pain and loneliness of her not being with me after more than 10 years and all of the amazing things I was allowed to do and experience with her as a dog therapy team and during our adventurous time travelling and moving to three different countries. I still can feel that deep, dark hole I fell into for the first year after she was gone and even after two years I’m right at the edge looking down each now and then.

The decision to write a book about her was my kind of “self-therapy”, so I was really surprised and so grateful, when people who bought and read it, told me how deeply touched they were by her story.

There’s still not a day I miss her and that pain will always be there, but I’m just so blessed to have been allowed to spend these years with her.

Although I must say that it also led to the decision that Frank and I never wanted to have a dog again!

But while I was still in that deep, dark hole at the beginning of last year, I stumbled upon a post where an organization here in Nova Scotia was looking for fosters for a load of dogs they rescued from the Bahamas and, after long discussions, Frank and I decided that it would maybe be good for us to foster a dog. No, not adopt … just foster 😉

We didn’t know what we’d get (in case you’d like to read the whole story here’s the link), but on June 26th out of 120 dogs, someone handed us this little, scared, bundle and these photos still break my heart, although at that time I didn’t even know what this little dog named “Bugsy” had been through during his short of life.

As we’d picked him up on June 26th and he was about 4 months old at the time we got him, we decided that Feb. 26 would be his birthday.

So, today’s the day this little guy is turning 1 and he’s officially our new pack member 🙂

He’s had his share of challenges that haven’t made it easy, but everything we’ve put into getting him where he is … he’s already “paid” back a hundred times and we can’t wait to see which adventures we’ll be allowed to experience as a pack 🙂


So … as said in the beginning ( in way more detail) this was what I wanted to post about and why February is my “challenge” month … but now, although personal experiences we make shouldn’t just be set aside as “not important” … I find my original topic superficial.

On the other hand, I can’t even really find the words to say what I’m feeling towards Mr. P (at least nothing that wouldn’t be censored) and the poor people of Ukraine who, a couple of days ago took the subway to get to work and now are sitting there huddled together using it as a bomb shelter L

And of course, our family and friends in Germany, which of course is part of NATO (but nobody really thought he’d start a war with Ukraine either), but thinking about Kyiv only being 1300 km apart from Berlin (so think of a roundtrip from Yarmouth to Glace Bay or a one-way trip from Halifax to Quebec City) … does leave a lot of room for thoughts we’re trying to avoid.

So, I’d say February of 2022 will mean something different to a lot of us in the future!

Flower of Ukraine
Flower of Ukraine

I’ve been thinking about not posting any of my usual nature photos, but a friend of mine who actually has family in Ukraine told me to do so, as

“Nature means “Peace” and “Freedom” and images of that is something we all need more than ever”

Thank you so much for stopping by and more than ever…

Ela, Bugsy and Frank - restless roots

Stay safe and only the best from us to you – your restless-roots

Please let us know what you think about our post


Deutsche Version

26. Feb. 2022 – Februar – Mein Monat der Herausforderungen

Home of Off Grid Living - Restless Roots

Hallo Zusammen,

Es ist schon wieder viel zu viel Zeit vergangen und ich hoffe mal, dass es Euch Allen soweit gut geht?!

Eigentlich wollte ich heute Mal fragen, ob Ihr auch solche Tage oder Monate habt, die Euch mit guten oder traurigen Erinnerungen erfuellen? Denn, bei mir ist es der Februar!


Und hier mal ein kurzer Einblick, warum es fuer mich ziemlich emotional ist … zum Beispiel:

Dieses Jahr sind es 25 Jahre, seitdem meine Mutter beschloss, dass sie sich nicht mehr der naechsten (und im Endeffekt auch eh toedlichen) Krebsdiagnose, stellen wollte und aus dem Leben ging. Sie hat ja mehr als 20 Jahre damit gekaempft. Sie hat wirklich in all den Jahren saemtliche schulmedizinischen und experimentellen Therapiemethoden ausprobiert und ueber sich ergehen lassen, immer bereit, sich dem zu stellen und dem Sch…krebs den Mittelfinger zu zeigen, auch wenn viele der Therapien ebenfalls einen hohen Tribut gefordert haben. Von dem ersten Brustkrebs, ueber div. Andere Krebs- und sonstige Erkrankungen als deren Folge… aber, als bei der letzten Untersuchung, weil sie staendig Kopfschmerzen hatte, sich herausstellte, dass sich der Krebs nun auch im Gehirn und der Wirbelsaeule, ausgebreitet hat und die Diagnose war, dass man zwar Koerperteile entfernen und bestrahlen koennte, aber, es nur eine Frage der Zeit war, bis sie ein voelliger Pflegefall waere … da entschloss sie sich, dass es Zeit war, ueber die Regenbogenbruecke zu gehen.

Und, obwohl es wehtat, sie zu verlieren, verstehe ich es und bewundere sie (und auch meinen Vater, der ein paar Jahre spaeter auch den Weg waehlte, als der Bauchspeicheldruesenkrebs ihn innerhalb kuerzester Zeit „auffressen“ wollte) dafuer, dass sie diese Entscheidung an dem Tag im Februar vor 25 Jahren getroffen hat.


Dann waren es am 4. Februar auch schon wieder 2 Jahre, seitdem wir unseren „Seelenhund“ Emmy ueber die Regenbogenbruecke gehen lassen mussten. Selbst all die schmerzhaften Abscheide von Menschen, die ich wirklich geliebt habe, konnten mich nicht auf das Gefuehl der Einsamkeit und des Verlusts vorbereiten, die ich empfand, nachdem Emmy weg war. All diese Erinnerungen an diese, mehr als 10 Jahre, die wir als Therapiehundteam zusammen erlebt haben, die Herausforderungen ihrer Erkrankungen und unserer Reisen , Abenteuer und Umzuege in drei verschiedene Laender … ich fiel im ersten Jahr in so ein tiefes, dunkeles Loch, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte und nach nun zwei Jahren, stehe ich zum Glueck nur noch „am Rand“ und sehe hinab.

Die Entscheidung, das „Emmy Buch“ zu schreiben, entstand nur aus der Verzweiflung und war meine Art „Selbsttherapie“, um irgendwie all das, was in mir war herauszulassen. Daher war ich dann um so ueberraschter, als Menschen, die das Buch lasen, mir sagten, wie viel es ihnen bedeutete und mir somit auch halfen, ein wenig Frieden zu finden.

Es vergeht noch immer kein Tag, an dem ich nicht an sie denke und wie verrueckt vermisse, aber, die Dankbarkeit, sie einen Teil meines Weges im Leben mit ihr haben teilen zu duerfen, ueberwiegt inzwischen.


Obwohl ich sagren muss, dass diese Trauer um Emmy Frank und mich damals auch zu dem Entschluss gefuehrt hatte, dass wir gesagt haben, dass wir uns NIE WIEDER einen Hund zulegen wuerden!

Aber, waehrend ich im ersten Jahr nach ihrem Weggang noch tief in diesem emotionalen Loch sass, hatte ich Anfang letztes Jahres einen Bericht gesehen, wo man hier in Nova Scotia noch nach Pflegefamilien suchte, fuer Hunde, die von den Bahamas von Toetungsstationen gerettet wurden. Die Hunde sollten dort nur solange bleiben, bis eine Adoptivfamilie gefunden worden war und nach Abwaegen der Fuer und Widers, entschlossen wir uns, dass das etwas waere, was wir tun koennten, um zu helfen und ohne uns wieder an einen Hund zu binden 😉

Wir wussten ja nicht, was wir eigentlich fuer einen Hund bekommen wuerden (wer die Geschichte noch nicht kennt und mal lesen mag, hier ist der Link) und so waren wir ueberrascht, als uns aus den 120 Hunden, die ankamen, dieses kleine, veraengstigte Buendel in den Arm gedrueckt wurde und diese Fotos brechen mir bis heute das Herz, obwohl wir zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal wussten, was der kleine Kerl namens „Bugsy“ schon in seinem kurzen Leben alles mitgemacht hatte.

Als wir ihn am 26. Juni 2021 in Empfang nahmen, wurde uns gesagt, dass er ca. 4 Monate alt war und so haben wir uns entschlossen, den 26. Februar als seinen Geburtstag festzulegen.

Heute hat der (nun inzwischen nicht mehr ganz so) kleine Kerl also offiziell seinen 1. Geburtstag im Kreise seines neuen Rudels 🙂

Er hat definitiv ein paar „Baustellen“ gehabt, die es nicht einfach gemacht haben, aber, alles, was wir bisher an Arbeit in ihn gesteckt haben, um ihn dorthin zu bekommen, wo er jetzt ist … hat sich „ausgezahlt“ und wir bekommen es hundertfach von ihm zurueck und wir freuen uns auf die Zeit und die Abenteuer, die wir hoffentlich noch ganz viele Jahre zusammen erleben werden duerfen 🙂


Tja, so wie ganz am Anfang dieses Blogs gesagt, sind dies (nur ein paar der Themen), ueber die ich eigentlich ganz ausfuehrlich berichten wollte, warum der Februar, so ein Monat der widerspruechlichsten Gefuehle fuer mich ist … und, obwohl keiner von uns, seine persoenlichen Erfahrungen und Probleme, jemals als „unwichtig“ beseite schieben sollte … erscheinen mir meine urspruenglichen Themen angesichts der Situation in der Welt irgendwie doch als oberflaechlich.

Auf der anderen Seite, fehlen mir die Worte, was ich zu Herrn P. Sagen soll (okay jedenfalls Worte, die nicht zensiert werden muessten) und erst recht zu dem, was diese armen Menschen in der Ukraine angeht! Vor ein paar Tagen faehrt man noch mit der U-Bahn ganz normal zur Arbeit und heute sitzt man veraengstigt und zusammengedraengt mit hunderten, anderer Menschen auf dem U-Bahnhof, der nun als Bunker dient.

Und natuerlich machen wir uns auch Sorgen um unsere Familie und Freude in Deutschland, was zwar Teil der NATO ist (niemand wollte aber eigentlich daran denken, dass der Idiot einen Krieg mit der Ukranie anfaengt) , aber, wenn man ueberlegt, dass Kiew keine 1300 km von Berlin entfernt ist …  Das ist eine Tagestour mit dem Auto!! Da will man gar nicht weiter drueber nachdenken 😦

Daher gehe ich mal davon aus, dass der Februar in Zukunft leider fuer viele Menschen eine besondere Bedeutung haben wird.

Flower of Ukraine
Flower of Ukraine

Ich habe darueber nachgedacht, dieses Mal keine meiner ueblichen, geliebten Naturfotos zu posten, weil ich es irgendwie angebracht fand, aber, eine Bekannte von mir, die Familie in der Ukraine hat, meinte nur:

„Bitte, tue es, denn die Natur steht fuer „Freiheit und Frieden“ …

Vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, vorbeizuschauen und mehr denn je …

Passt gut auf Euch auf, seid nett zueinander!

Ela, Bugsy and Frank - restless roots

Nur das Beste von uns fuer Euch – Eure restless-roots

Uns wuerde interessieren … wie habt Ihr diesen Post empfunden:

Jan. 23, 2022 – Winter has arrived here in Nova Scotia

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Winter in our log cabin at Bagpipe Lake

Hello Together!

I hope you all started well off into 2022, are still standing strong and are as healthy and happy as possible!


My plan was to have written at least one new blog post by now, and I can’t believe that the new year is already three weeks old … but finally the real Canadian winters have caught up to us and we’ve had some big snowstorms, high winds and frigid temperatures on the past weekends.

fallen tree on the road

For Frank, this means being off taking care of snow removal at our customer’s places

Snowbank the high of the truck hood

And Bugsy and me are trying to keep up shovelling here at home

Bugsy and Me in the snow

But no matter what, after all of the shovelling and freezing, you just have to admit that Mother Nature really gives you a lot of beautiful things to look at and which make you remember, no matter how bad things are, the world is still an amazing place!

Workwise finally managed to build Frank the “woodshed” he always wanted …

and, we didn’t have to buy any material as we reused the former little structure we had attached to the house as an entry area which we removed when we finally built the connector/entry building to the house.

former entrance, now woodshed

We still have a lot of plans this year, but, as we know that life always throws you a curveball, we’ll just keep on taking on whatever happens and are grateful that we’re healthy.

Speaking of healthy … one thing that is really worrisome to most of us is the ice build-up on our properties that makes walking really treacherous.

A couple of people who’ve seen the spikes we have on our boots asked us about them, so I thought I’d show them to you because they really are the real deal!

The only thing to mention is … don’t go in the house and walk on your wooden floors or step on your dog’s paws, because that’ll definitely leave some marks you don’t want 😉

And speaking of dogs …

Well, the little “Bahama boy” is doing extremely good and the perfect addition to our little pack 🙂

He’s still not really happy about me on our walks, as I constantly ask him to pose for some photos and I still have to take about 50 photos of which one is usable … but, I must say … he did really give me some good ones 😉

Coming to the End

I hope you had some fun getting a peek of what’s been going on here during these first couple of weeks and would like to thank you for taking your time stopping by here!

wide lens photo of sunset and the log cabin

And please, if there’s ever anything you’d like to know or have any questions about our way of living off the grid … please don’t hesitate to contact us! We’d love to hear from you 🙂

Having that said … never forget: Enjoy life, it’s too short to waste a minute!

ela, frank and bugsy

Only the best from us to you – your restless-roots


Deutsche Version

23., Jan. 2022 – Der Winter ist nun auch in Nova Scotia angekommen!

Winter in our log cabin at Bagpipe Lake

Hallo Zusammen!

Ich hoffe, Ihr seid Alle gut in 2022 gestartet, seid noch immer gesund und behaltet eine positive Einstellung zum Leben bei ?! Auch, wenn das manchmal nicht einfach ist 😉


Mein Plan war eigentlich bis zu diesem Zeitpunkt, wo das Jahr schon drei Wochen alt ist, mindestens schon einen Blog veroeffentlicht zu haben, aber, der kanadische Winter hat endlich zugeschlagen und wir hatten die letzten zwei Wochenenden Schneestuerme, Starkwind und eiskalte Temperaturen.

fallen tree on the road

Fuer Frank bedeutet das, dass er dann immer weg ist und fuer unsere Kunden Schneebeseitigung macht

Snowbank the high of the truck hood

Und Bugsy und ich versuchen hier mit Schaufel und Schneefraese die Stellung zu halten

Bugsy and Me in the snow

Aber, egal, wie kaputt und durchgefroren man nach den vielen Stunden ist, man muss zugeben, dass Mutter Natur einem auch dann so viele, wunderschoene Dinge bietet, die einem zeigen, was fuer ein grossartiger Platz diese Erde doch ist, trotz der vielen, schrecklichen Dinge, die vonstatten gehen!

Was die Arbeit ansonsten angeht, haben wir es auch endlich geschafft, Frank das Holzlager zu bauen, das er immer wollte …

Und, wir mussten dafuer kein Material kaufen, da wir einfach das kleine, provisorische Vorgebaeude, dass wir am Haus hatten, bevor wir dann das endgueltige Gebaeude angebaut haben, abgebaut und gelagert hatten. Wir wussten nicht wofuer wir’s mal nutzen wuerden, aber, das hat sich ja jetzt ergeben 😉

former entrance, now woodshed

Wir haben noch viele Plaene fuer dieses Jahr, aber, wie wir alle wissen, kommt es immer anders, als man denkt und so sind wir dann einfach froh, wenn wir wenigstens ein paar Projekte umsetzen koennen. Hauptsache wir bleiben gesund 🙂

Apropos “gesund” … bei uns ist es ja immer ein riesiges Thema, wenn auf den Schnee Regen faellt, was hier leider staendig passiert und uns mit zentimeterdicken Eisschichten, hinterlaesst 😉

Die ueblichen „Ueberzieher“ mit den kleinen Metalstiften, funktionieren fuer uns ueberhaupt nicht und daher haben wir schon vor Jahren welche entdeckt, die viele Leute gar nicht kennen, und daher wollten wir die Mal hier kurz vorstellen.

Da gibt’s kein Rutschen und nix, nur, sollte man nicht damit ins Haus gehen und auf dem Holzfussboden herumlaufen und auch vermeiden auf evt. Hundepfoten zu treten, denn, das hinterlaesst Spuren, die niemand will 😉

Ach, und apropos „Hund“ … dem kleinen (inzwischen ehr ziemlich grossen) „Bahama Boy“ geht’s richtig gut und er ist wirklich die perfekte Ergaenzung zu unserem kleinen Rudel 🙂

Er findet mich allerdings immernoch ziemlich nervig, wenn ich ihn auf unseren Spaziergaengen staendig versuche zu irgendwelchen Fotoposen hinzustellen und aus 50 Fotos, wird vlt. mal eines so, wie ich’s mir vorstelle. Aber, er hat sich ein paar, wie ich finde, richtig gute Vorlagen geliefert und ich konnte ein paar schoene Fotos schiessen 😉

Wir kommen zum Ende

Ich hoffe, Ihr hattet ein wenig Spass mal wieder einen kleinen Einblick von dem zu bekommen, was hier so los war waehrend der ersten Wochen im neuen Jahr und vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt vorbeizuschauen :-)!

wide lens photo of sunset and the log cabin

Ach, und solltet Ihr mal Fragen haben zu dem, was wir hier so machen, dem Off-Grid Leben generell, oder, irgendwelche Vorschlaege haben, worueber wir mal schreiben sollten … zoegert nicht uns zu kontaktieren! Wir freuen uns, von Euch zu hoeren 🙂

Und, ansonsten, nicht vergessen : Geniesst das Leben, es ist zu kurz, um auch nur eine Minute davon zu verschwenden!

ela, frank and bugsy

Nur das Beste von uns an Euch – Eure restless-roots 🙂

 

July 11, 2021 – Dog Fostering – A Whole New Experience!

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Hello Together!

I hope you’re all doing well and enjoying the (very) slow return to the new kind of normal!

Around here the days (and nights ) have changed due to our potcake  😉 And in case you have no clue what a “potcake” is, here’s the link to the last blog post that should bring you up to speed 🙂


Bugsy

Last time we were preparing a bit for our foster puppy, but besides this enclosure we actually didn’t do much … and we’ve already taken it down again, because besides the crate, we don’t need it.

For the organization that made this rescue from the Bahamas happen it was the third time and on this flight 70 dogs and 120 cats from shelters and kill stations. Of course this meant that a lot of people would be at the airport and as we all not only drove there to pick up our fosters, but be provided with food for the first couple of weeks, there was some help needed.

For Frank and me it was a no brainer to offer our help as we think this is part of recuing, but quickly found out that this was only us. I mean when it came to helping unload the trucks with the food to give out to the foster parents there where some people who offered to help. And I’d say it was a “sign” that the first bag I grabbed held my name  🙂

But when it came to cleaning the 70 transport boxes the dogs had been in, and I don’t want to get into details on what they looked like after those scared dogs had spent the past 14 hours in there, the few people who had offered to help, weren’t to be seen anywhere anymore 😦

We had also brought our own cleaning materials and just went to work in the airport hanger, grabbing one kennel after the other and doing what had to be done and after 1 ½ hours all 70 kennels were ready to go again.

It was a bit of a frenzy anyhow out there people all excited and anxious, but never having been a part of something like this before myself, was stunned when I saw the dogs. The cats stayed in their crates and were just picked up, but the dogs were so scared, confused and some just completely shut down and had to be pulled out of the crates. Some of them covered in poop and pee, so we did clean them up a bit before we gave them to their fosters. Others so traumatized that they actually wouldn’t walk and had to be carried.

Because of all of the cleaning we were the last people around and when we finally looked out for our foster dog, someone held the little paralyzed puppy in his arms and it was such a sad sight. I told Frank to take him and go out to just get away from all of the noise while I cleaned the last couple of kennels. When I was done and came out of the hanger I heard a woman say “Oh my, this is just such a sweet sight, can I take a picture?”

And when I looked around what she meant I saw Frank just sitting on the ground in the middle of the huge empty parking lot with our puppies head tucked under Franks face and both not moving an inch.

Although I’ve had dogs around me for most of my life and due to my work as a dog behavioral therapist seen a lot of different kinds of challenges that dogs had … this is a whole new ballgame!

These dogs are like creatures from another planet and of course each and every one of them cope differently with their new life.

But with Bugsy, he was scared of everything and no wonder … he’d never heard the wind in the trees, was raised on a concrete floor in the shelter and freaked out when his feet touched grass the first time. Almost dropped dead when the first bird chirped and flew over his head and I could go on and on with this.

But, I’ve also never seen a dog try so hard to overcome these obsticles, offer us his full trust and just trying to leave behind him what he’s endured. And seeing the scars, bit wounds and calluses on this only 4 month old dog … man, he’s been through a lot!

He’s made me throw everything I thought I knew about dogs over board and start to think out of the box to make him understand this whole new scary world.

It’s only been two weeks since we picked him up at the airport and he still has a long way to go, still doesn’t want to go out when it’s dark, jumps at each and every noise, loves to meet people, but gets so submissive that he has that little “fear tinkle” coming out …. But hey, he’s getting there and even makes us see our surroundings with different eyes, not speaking of the laughs we get watching this adorable little Potcake with the heart of a lion.

We’re working hard to give him the best possible basics for him to succeed in the forever home we hope he’ll get soon as this little guy has stolen our hearts and will make someone a great companion 🙂


Emmy

Speaking of hearts … there’s not one day I don’t think about Emmy, but I’m happy to say the I just published the German edition of the “Emmy book” 🙂

It’ll take a bit until I’ve translated it, but I’m working on it and will give you an update as soon as it’s available!


Coming to the End

This really was an “all about dogs” blog, but I hope you had some fun and if you have any questions about fostering or adoptions please let me know! I’d love to help more people getting the awesome experience we’re having thanks to this while also helping an animal in need 🙂

Thanks so much for your time and we hope you’ll have a wonderful weekend ahead of you!

Enjoy life and only the best from us to you – your restless roots 🙂


Deutsche Version

11. July 2021 – Pflegehund und Emmy Buch … Der etwas andere Blog!

Hallo Zusammen!

Hoffentlich geht’s Euch Allen gut und Ihr geniesst die langsame Rueckkehr ins neue “normale” Leben!

Hier haben sich die Tage (und Naechte) aufgrund unseres Potcakes geaendert 😉 Und falls Ihr nicht genau wisst, was ein Potcake ist, hier nochmal der Link zum letzten Blog, wo Ihr mehr dazu erfahren koennt 🙂


Bugsy

Letztes Mal haben wir uns ja noch auf unser Pflegekind vorbereitet, aber bis auf die Unterkunft, konnten wir nicht viel tun.

Die Gruppe von Freiwilligen, die sich nun zum 3. Mal dieser Aufgabe widmete, hatte fuer diesen Transport 70 Hunde und 120 Katzen, die aus Tierheimen oder Toetungsstationenn kamen, zusammenbekommen. Das bedeutete natuerlich auch, dass sich am Flughafen mehr als 400 Leute einfanden, denn viele kamen mit der ganzen Familie, um ihre Pflegetiere in Empfang zu nehmen. Da die Organisation fuer alle Tiere auch das Futter fuer die ersten Wochen bereitstellt, hatten sie im Vorfeld gefragt, ob ein paar von uns Pflegefamilien vielleicht beim Ausladen und verteilen des Futters helfen wuerden.

Fuer Frank und mich war das eigentlich voellig klar, dass man mithilft, fanden aber schnell heraus, dass das offensichtlich von Anderen nicht als selbstverstaendlich angesehen wurde. Als es darum ging, das Futter auszuladen, waren allerdings ein paar Leute anwesend und ich sah es natuerlich wieder als ein „Zeichen“, als, die erste Tuete, die ich griff und ausladen wollte, meinen Namen trug 🙂

Aber, als es dann darum ging, die 70 Transportboxen der Hunde zu reinigen (die Katzen wurden samt Kiste verteilt), hatten es alle eilig mit ihren Pflegehunden nach Hause zu kommen. Die Tiere hatten locker 14 Stunden darin verbracht, uebereinander in dem kleinen Flugzeug gestapelt und waren total veraengstigt … was das fuer Auswirkungen auf Magen, Darm und Blase hat … na ja, da braucht man nicht viel Phantasie um sich auszumalen, wie die Kisten innen aussahen und warum Frank und ich ploetzlich allein dastanden.

Fuer uns ist es aber so, dass das einfach dazugehoert, wir hatten sogar unsere eigenen Reinigungs- und Putzmittel eingepackt und 1 ½ Stunden spaeter, waren die Boxen wieder blitzblank und fertig fuer den naechsten Transport.

Ausserhalb des Flugzeughangers ging es natuerlich drunter und drueber, weil all die Leute ganz gespannt auf ihre Tiere warteten. Da wir selbst sowas auch noch nie mitgemacht hatten, waren wir allerdings sprachlos, als wir die Hunde nun „live“ erlebten. Diese waren teilweise so verstoert, dass sie nicht aus den Boxen wollten, die fuer die letzten 14 Stunden ihr kleiner Hafen der Sicherheit waren und ein paar mussten herausgezogen werden.  Manche waren von ihren eigenen Faekalien besudelt, also saeuberten wir sie bestmoeglich, bevor wir sie an ihre Pflegefamilien uebergaben. Andere waren wieder so traumatisiert, dass sie nicht laufen konnten und getragen werden mussten.

Aufgrund des Putzens, waren wir so mit die letzten Leute vor Ort, und als wir uns dann irgendwann nach unserem Pflegehund umsahen, sahen wir jemanden, der einen kleinen, voellig veraengstigen Hund auf dem Arm hielt. Dieses traurige Buendel war dann also unser, namens Bugsy. Ich sagte zu Frank, dass er ihn schon einmal in Empfang nehmen und aus dem lauten Flugzeughanger bringen sollte, waehrend ich noch ein paar Transportboxen reinigen musste. Als ich dann fertig war, aus dem Hanger ging und nach Frank Ausschau hielt, hoerte ich eine Frau sagen „Ach Du meine Guete, was fuer ein herzerweichender Anblick! Darf ich ein Foto machen?“

Als ich mich umdrehte und ihn ihre Richtung sah, verstand ich auch was sie meinte. Frank sass auf dem Boden des riesigen, nun verlassenen, Flughafenparkplatzes, den Kopf vornuebergebeugt, mit dem kleinen Hund, der seinen Kopf an seinen gelehnt hatte und beide ganz einfach so dasassen ohne sich einen Zentimeter zu bewegen.

Ich habe Hunde und andere Tiere fast mein ganzes Leben um mich gehabt und ja auch waehrend der Arbeit mit den Hunden meiner Kunden, so Einiges gesehen was die Herausforderungen angeht, die Hunde so haben koennen … aber, das hier war eine ganz andere Hausnummer!

Diese Hunde sind wie Kreaturen von einem anderen Planeten und natuerlich geht jeder von ihnen mit dieser neuen Situation auf ganz eigene Art um. Je nachdem natuerlich auch, was er von seinem Umfeld vermittelt bekommt.

Mit Bugsy war es so, dass er sogar Angst vor seinem eignen Schatten hatte und wen wundert es auch … Er hat noch niemals den Wind in den Baumwipfeln rauschen gehoert, hat die 4 Monate seines Lebens nur in Zwingern mit Betonboden verbracht und wollte keinen Fuss auf unseren Kiesweg oder gar Rasen setzen und fiel fast tot um, als ein zwitschernder Vogel ueber seinen Kopf hinwegflog … und das sind nur ein paar der Dinge, die fuer ihn komplett ausserirdisch waren.

Aber, ich muss gestehen, dass ich auch noch nie einen Hund gesehen habe, der so hart an sich gearbeitet hat, um diese Aengste zu ueberkommen. Er hat sein volles Vertrauen in uns gesetzt und es bricht mir fast das Herz, wenn er mich ansieht und versucht etwas zu tun, was ihm solche Angst macht … und wenn es nur sowas ist, wie im Dunkeln draussen neben mir zu sitzen und den Lauten der Nacht zu lauschen. Ich kann es ihm aber auch nicht verdenken, wenn ich die ganzen Narben sehe, mit denen er uebersaeht ist und Liegeschwielen, die kein 4 Monate alter Hund haben sollte. Was muss dieser kleine Mann schon durchgemacht haben!

Sein Verhalten hat mich dazu veranlasst, alles, was ich sonst machen wuerde, zu vergessen und mir andere Wege einfallen zu lassen, wie ich sein Vertrauen in den Menschen und sein eigenes Selbstvertrauen aufbauen kann, damit er sich in dieser grossen, neuen Welt besser zurechtfindet und lernt, dass sein Leben jetzt gut ist und er Hund sein darf.

Es sind nun zwei Wochen seitdem er bei uns eingezogen ist und er hat noch einen langen Weg vor sich. Dunkelheit ist noch nicht sein Ding, bei Geraeuschen macht er einen Satz, will gern zu Menschen hin, ist aber so unsicher, dass, sobald sie ihn anfassen, eine kleine „Angstpfuetze“ entsteht … aber, wir haetten nie gedacht, dass er sich in der kurzen Zeit schon so positiv entwickelt und muessen zugeben, dass seine ganze Art auch uns dazu veranlasst, unser Umfeld mit anderen Augen zu sehen! Von dem Lachen, das dieser kleine „Potcake“  mit dem Herz eines Loewen, bei uns ausloest, wenn wir seine Kapriolen beobachten, mal ganz zu schweigen 🙂

Er und wir arbeiten jedenfalls hart daran, ihm die beste Grundlage zu verschaffen, damit er hoffentlich bald ein tolles, neues Zuhause finden wird, wo er seinen neuen „Menschen“ genauso das Herz stiehlt, wie er es bereits bei uns getan hat und denen er dann ein toller Weggefaehrte sein wird 🙂


Emmy

Das wir gerade von “gestohlenen Herzen” sprechen … es vergeht trotzdem kein Tag, an dem ich nicht an Emmy denke und mir bewusst wird, welch einen Platz Tiere in unserem Leben haben, aber auch, welche Verantwortung wir ihnen gegenueber haben!

Ich habe all meine Hunde geliebt, aber, Emmy … ich koennte hier so viel darueber schreiben, aber, das habe ich ja schon  😉

Ja, fuer die, die es noch nicht mitbekommen haben, hier nochmal ganz offiziell: Das Emmy Buch ist erschienen 🙂

Fuer diejenigen unter Euch, die sich dafuer interessieren, klickt hier zum Link fuer das E-Buch.

Wer lieber ein „richtiges“ Buch in den Haenden halten moechte, es ist auch

als Taschenbuch

und Hardcover erhaeltlich!

Falls Ihr Euch dafuer interessiert, tut Euch den Gefallen und bestellt direkt bei dem Verlag „Tredition“, denn, bei Amazon ist es zwar aufgefuehrt, aber erst in 4 – 6 Wochen erhaeltlich!!

Und, beim Verlag ist auch der Versand innerhalb Deutschlands kostenlos!

Nicht vergessen,  wer den „Bullmastiff nicht im Sack kaufen will“ … ja, dort gibt es auch eine Leseprobe und hier auch nochmals der kurze Trailer zum Buch

Denjenigen unter Euch, die es schon bestellt haben, an dieser Stelle meinen und Emmys herzlichsten Dank fuer Euer Interesse und Vertrauen … es bedeutet mir mehr als ich sagen kann!!!

Wir kommen zum Ende

Dies war ja nun mal wirklich ein Blog rund um den Hund, aber, ich hoffe, Ihr hattet trotzdem ein wenig Spass daran und solltet Ihr Fragen zu Hundeadoptionen oder Pflegestellen haben, lasst es mich nur wissen!  Ich wuerde gern Menschen, die sich einen Hund anschaffen wollen, aber Fragen oder Bedenken zu Hunden aus Rettungsstationen (und da ist es ja egal, aus welchem Land die Hunde kommen) haben, helfen, diese zu beantworten und einem Tier in Not ein tolles Zuhause geben!

Vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt vorbeizuschauen und wir wuenschen Euch von ganzem Herzen ein hoffentlich erholsames und sonniges Wochenende!

Nur das Beste von uns fuer Euch – Eure restless-roots 🙂

Mar. 14, 2021 – Why “Perfection” Is Only An Illusion

Hier geht’s zur deutschen Version

Perfect Sunset at Bagpipe lake

Hello Everybody,


I hope that you are all doing well and that you bravely get up every morning and face the new day with a smile!
I can’t believe that it’s been a year since the world changed and I’m noticing how much my sense of time has also changed …. or is that the thing about getting older 😉


I noticed this again the other day when I received a reminder that last week it has been a bit more than four years since I published my first blog and created this website. In case you’d like to have a look at one of the first posts…click here

At first, I had to laugh, but then I remembered that I didn’t just start this because I liked to write and so many people were asking about what we were doing here and it was easier to keep everyone up to date than always writing emails but it was also a kind of “mental therapy” for me.

I don’t want to go into details, but, it was the first winter since arriving here in Nova Scotia, the winter was hard and the water pipes in the camper where we lived were constantly frozen. Friends suggested that we move temporarily to a small hut owned by their friends, which we did, only to find out that it was not winter-proof either and that the pipes in the bathroom were frozen. But at least we had water in the kitchen and the toilet worked … so, for us a 100% improvement 😉

Unfortunately, Emmy got Lyme Borreliosis and had a stroke, the hut could only be heated with a small propane stove and even at full power we never had more than 12 degrees Celsius in the house. The propane tank was empty every week, which in the end was us had cost a small fortune, but Plan C didn’t exist so we stayed.

Since Emmy’s rehabilitation required my full attention and time, Frank was either at work or tried to get ahead somehow on the construction site despite the snow and cold, which among other things caused him to fall from the roof of the shed he was just building and crack a few ribs, but whining won’t change a thing, so just keep going …. well, I needed something to keep myself from going crazy … so I started trying to make a website. I only had a contract for broadband internet because there was no TV, cell phone or anything else in the house.

I don’t even know how many hours I spent with Emmy cuddled up in blankets in front of the small stove and chatting with the provider’s support center because I had no idea what I was actually doing and really have no hand for this stuff.

And my childhood friend Petra in Berlin was the one who kept sending me encouraging emails in between and saying that I could manage it and should not give up. And so this website was created during months of  crying and laughing.

Why I’m telling you this … because as I thought about it, it struck me that this is actually part of all of our lives.

We have an idea, then we set about putting it into practice. We curse, we laugh, we cry and we tear our hair …. sometimes we give up, sometimes we realize that the idea we had is not the right one for us and change direction and get a lot of well-intentioned advice from others, who hold us back rather than doing good ….. but when we have made it … then everything falls into place and all the hardships and challenges don’t seem to have been that bad anymore .

And that applies to everything we tackle, try and set ourselves as a goal.

I just have to laugh a lot at my own  words, because I know how difficult it is to implement … I have just finished writing my “Emmy Book”, thought that writing it would have been the hardest part … what do I know … proofreading, editing, Publisher or self-publication and how does it all work ?! There’s nothing like “ just publish a book” … but maybe it’s good that I didn’t think about it beforehand, otherwise I might not have even started 😉

At the moment all in German, but I’m working on an English version

And, because I seem to suffer from some kind of self-overestimation, I also started doing a webinar ….. no, of course I have no idea what to do and PowerPoint … what the heck is that ?!

Anyway, it has cost me a few months now, but, I’m in the last few moves and with what is going on here in Nova Scotia in the real estate market, here comes my webinar “How to find the perfect piece of land in Nova Scotia “Maybe just right for one or the other 😉

Is it “perfect” … no, definitely not, but, it will be as good as I can somehow make it and improvements can always be incorporated later.

In the past, the hair on the back of my neck would have stood up if someone had said that they were going to offer something that’s not “perfect,” but, in a course I took a while ago, Tony Robbins said something that made me think a lot because I didn’t understand it at first

“Perfection is the lowest bar you can set yourself up to if you want to achieve something!

Why … because there is no such thing as “perfection”. If you do something, you will always find something, at some point, that you can change or do better.

If you start something and only want to implement it when it is “perfect”, then you stand in your own way and will probably hesitate for so long that you never realize it.

Doing something and putting it into practice is better than waiting for perfection and not putting anything into practice!”

It is similar to the words that the last team owner of the race team I worked for said to me and that I wrote down on the website in the “About” section:

“Albert, you kicked my butt a long time ago and said that I should stop trying to do everything 100% in advance and also said:

“Damn stop procrastinating and just  start …… then you can see what needs to be done and then you can always change it”

I didn’t want to believe it ….. but he’s right 🙂


Otherwise, of course, we were also busy and now not only the kitchen counter is done, but also our first bar stool, which was only built from the remains of the logs of our log house. If you are interested, we also accept orders and are happy to create work according to customer requirements 😉

But, as always, my favorite part of the blog comes last … photos and videos from nature …

And this week I have a real “treat”!

Some of you might already have seen it if you’re are on our YouTube channel and if you’re on a desktop right now…just click the orange link below and you can subscribe right away!

https://bit.ly/3bK1ydv

And don’t forget to klick on the notification button to get an message when we’ve uploaded something new!

Anyhow, here’s the video of the week … a bobcat came to visit us and walked around the property for almost an hour less than 30 m away from us, sunbathing on the rocks and chasing squirrels (no, it didn’t get any ;-)) and then …. took off over the frozen lake !! Even for us it was breathtakingly beautiful to experience and if the picture quality is not so great … that’s just how it is when you make “action videos” 😉

As winter is coming to an end, here is a video from one of my last walks across the lake and here too are some really nice impressions that you might not otherwise see every day

And for the photo friends among you … of course, there is also a “lookup”

Oh, and before I forget…do any of you know the song “What a difference a day makes…24 little hours” ? Well, this is exactly how I felt when I saw that yesterday I was still going for a walk on the frozen lake and 24 hours later this is what it looks like….. Well, I think my days of going for a walk on the lake have definitely come to an end 😉

Coming to the end

When I started writing this blog, I really wanted to make it a short one, but for some reason this never happens  😉

Anyhow thank you for stopping by and I hope you enjoyed this blog!

By the way, I have now heard from some people that they did not even know that you could subscribe to our newsletter, notifying you with a short email, that a new blog is out … so, here is a link where you can enter your email address .Oh, and don’t worry … as you may have already noticed, we don’t have any advertising on our pages, so you won’t be “junked” by any companies with emails 😉

Take good care of yourself and enjoy life, because it’s too short to waste a minute!

Only the best from us to you – your restless roots


Deutsche Version

14. Maerz 2021 – Warum “Perfektion” nur eine Illusion ist

Perfect Sunset at Bagpipe lake

Hallo Zusammen,

Ich hoffe, dass es Euch Allen gut geht und Ihr noch tapfer jeden Morgen aufsteht und dem neuen Tag mit einem Laecheln begegnen koennt!!

Ich kann gar nicht glauben, dass es nun schon ein Jahr her ist, seitdem die Welt sich veraendert hat und stelle immer wieder fest, wie sehr sich mein Zeitgefuehl veraendert hat….liegt das nur am Aelterwerden?


Mir ist das gerade neulich wieder aufgefallen, als ich eine Erinnerungsmitteilung bekommen habe, dass es letzte Woche nun schon etwas mehr als vier Jahre her ist, seitdem ich meinen ersten Blog, bzw. diese Webseite veroeffentlich habe. Und hier mal ein Link zu einem der ersten Blogs

Erst musste ich grinsen, aber, dann ist mir auch wieder eingefallen, dass ich das hier nicht nur angefangen habe, weil ich gern schreibe und so viele Menschen gefragt hatten, was wir hier eigentlich machen und es einfacher war, so alle auf dem Laufenden zu halten, als immer Emails zu schreiben, sondern es auch eine Art „Mental Therapie“ fuer mich war.

Ich will gar nicht ins Detail gehen, aber, es war der erste Winter seit Ankunft hier in Nova Scotia, der Winter war hart und uns sind staendig die Wasserleitungen im Camper wo wir damals gewohnt hatten, eingefroren. Bekannte schlugen uns vor voruebergehend in eine kleine Huette von deren Freunden zu ziehen, was wir auch taten, nur um festzustellen, dass auch diese nicht winterfest war und im Bad die Leitungen einfroren. Wir hatten aber wenigstens Wasser in der Kueche und das Klo funktionierte…also, fuer uns eine 100%ige Verbesserung 😉

Leider erkrante Emmy in der Zeit an Lyme Borreliose und hatte einen Schlaganfall, die Huette war nur ueber einen kleinen Propanofen zu beheizen und selbst bei voller Leistung hatten wir nie mehr als 12 Grad im Haus und der Propantank war jede Woche leer, was uns im Endeffekt ein kleines Vermoegen gekostet hatte, aber, Plan C gab es nicht.

Da Emmys Rehabilitation meine volle Aufmerksamkeit und Zeit verlangte, Frank entweder auf der Arbeit war, oder versuchte trotz Schnee und Kaelte irgendwie auf der Baustelle voranzukommen, was u. a. dazu fuehrte, dass er einmal vom Dach des Schuppens den er gerade baute, fiel und sich ein paar Rippen anbrach, aber, Heulen gilt nicht, also, einfach weitermachen….naja, ich brauchte jedenfalls ein Ventil um nicht den Verstand zu verlieren…also, fing ich an zu versuchen eine Webseite zu machen. Ich hatte nur einen Vertrag fuer Breitbandinternet, denn im Haus gab es weder TV noch Handy oder irgendetwas Anderes.

Ich weiss gar nicht, wie viele Stunden ich mit Emmy eingekuschelt in Decken vor dem kleinen Ofen verbracht habe und mit dem Hilfscenter des Anbieters verbracht habe, weil ich keine Ahnung hatte, was ich eigentlich da machte und wirklich kein Haendchen fuer diese Technik habe.

Und meine Kindheitsfreundin Petra in Berlin war diejenige, die mir Zwischendurch immer wieder ermutigende Emails schickte und sagte, dass ich das schon hinkriege und nicht aufgeben soll. Und so entstand dann in monatelanger Kleinarbeit zwischen Heulen und Lachen diese Webseite.

Warum ich das erzaehle….weil mir, als ich so darueber nachdachte auffiel, dass das eigentlich Teil unseres Lebens ist.

Wir haben eine Idee, dann machen wir uns daran sie in die Tat umzusetzen. Wir fluchen, wir lachen, wir weinen und wir raufen uns die Haare….manchmal geben wir auf, manchmal stellen wir fest, dass die Idee die wir hatten, doch nicht das richtige fuer uns ist und aendern die Richtung und bekommen lauter gutgemeinte Ratschlaege von Anderen, die uns oft ehr zurueckhalten, als guttun…..aber, wenn wir es dann geschafft haben….dann faellt alles von uns ab und all die Strapazen und Herausforderungen scheinen gar nicht mehr so schlimm gewesen zu sein.

Und das gilt fuer Alles, was wir Anpacken, Versuchen und uns als Ziel setzen.

Ich muss gerade sehr ueber meine Worte lachen, denn ich weiss, wie schwer das Umzusetzen ist….gerade habe ich mein „Emmy Buch“ fertiggeschrieben, dachte, damit waere das Groebste Ueberstanden….Pustekuchen…Korrekturlesungen, Lektorat, Verlag oder Selbstpublikation und wie geht das Alles ?!  Nix da, mal eben ein Buch veroeffentlichen ….aber, vlt auch gut, dass ich das nicht vorher bedacht habe, sonst haette ich vielleicht gar nicht erst angefangen 😉

Emmy Ebook Cover

Und, weil ich scheinbar unter irgendeiner Art von Selbstueberschaetzung leide, habe ich auch noch angefangen ein Webinar zu machen…..nee, natuerlich hab ich keinen Schimmer, was man da machen muss und PowerPoint …was ist das denn ?!

Egal, hat mich jetzt ein paar Monate gekostet, aber, ich bin in den letzten Zuegen und bei dem, was hier in Nova Scotia gerade los ist auf dem Immobilienmarkt, da kommt mein Webinar „How to find the perfect piece of land in Nova Scotia“ vielleicht fuer den Einen oder Anderen gerade recht 😉

Erstmal nur auf englisch, aber, dann gibt’s auch bald ‘ne deutsche Version

Ist es „Perfekt“…nein, ganz bestimmt nicht, aber, es wird so gut wie ich es nur irgendwie machen kann und Verbesserungen kann man immer noch spaeter einarbeiten.

Frueher haetten sich mir die Nackenhaare hochgestellt, wenn jemand gesagt haette, er bietet etwas an, das nicht „Perfekt“ ist, aber, in einem Lehrgang an dem ich vor einer Weile teilnahm, hat Tony Robbins, etwas gesagt, was mir sehr zu denken gegeben hat, weil ich es erst nicht verstanden habe

„Perfektion ist die niedrigste Latte, die man sich setzen kann, wenn man etwas erreichen will!

Warum….weil es „Perfektion“ nicht gibt. Wenn man etwas tut, wird man immer irgendetwas, irgendwann finden, was man veraendern, oder besser machen kann.

Wenn man etwas anfaengt und es erst dann in die Realitaet umsetzen will, wenn es „Perfekt“ ist, dann steht man sich selbst im Weg und wird wahrscheinlich so lange Zoegern, dass man es nie verwirklicht.

Etwas zu tun und in die Tat umzusetzen, ist besser, als auf Perfektion zu warten und nichts in die Tat umzusetzen“

Es ist aehnlich der Worte, die der letzte Teambesitzer zu mir sagte und ich auch hier im Blog in dem „About“ Teil niedergeschrieben habe:  

„ Albert, du hast mir vor langer Zeit “in den Hintern getreten” und sagtest, dass ich aufhoeren sollte, alles immer schon im Vorfeld 100%ig machen zu wollen und meintest

“Leg verdammt noch mal los und fang einfach an……dann siehst Du schon noch, was gemacht werden muss und kannst dann immer noch was aendern!”

Ich wollte es nicht glauben…..aber recht hat er 🙂 !


Ansonsten waren wir nebenbei natuerlich auch noch fleissig und nun ist nicht nur der Kuechentresen fertig, sondern auch unser erster Barhocker, den nur aus Resten von den Staemmen unseres Blockhauses gebaut worden ist. Bei Interesse nehmen wir uebrigens auch Bestellungen an und erstellen auch  Arbeiten  gern nach Kundenwunsch 😉

Aber,  wie immer kommt mein Lieblingsteil des Blogs zuletzt….Photos und Videos aus der Natur….

Und diese Woche habe ich einen echten „Leckerbissen“!

Manche von Euch kennen es bereits, wenn Ihr auf unserem Youtube Kanal unterwegs seid und falls nicht, dann gleich mal auf den Orangefarbenen Link klicken und eintragen, damit Ihr immer auf dem Laufenden seid!!

https://bit.ly/3bK1ydv

Hier jedenfalls das Video der Woche….als uns ein Luchs besuchen kam und fast eine Stunde keine 30 m von uns entfernt auf dem Grundstueck herumgestromert ist, ein Sonnenbad auf den Felsen genommen und nach Eichhoernchen gejadgt hat (nein, es hat keins erwischt 😉 ) und dann….ueber den da noch gefrorenen See gelaufen ist!! Selbst fuer uns war es atmenberaubend schoen zu erleben und falls die Bildqualitaet nicht so doll ist….so ist das halt, wenn man „Actionvideos“ macht 😉

Da der Winter zum Ende kommt, hier auch noch ein Video von einem meiner letzten Gaenge ueber den See und auch hier gibt es ein paar wirklich schoene Eindruecke, die man sonst vielleicht nicht jeden Tag bekommt

Und fuer die Fotofreunde unter Euch….na klar, gibt’s da auch noch einen „Nachschlag“

Und kennt Ihr das Lied “What a difference a day makes…24 little hours”…naja, hier die abgewandelte Waldbewohnerversion…wie ein am Tag zugefrorener See, sich innerhalb von 24 Std. veraendert! Meine Wanderungen auf dem Eis sind jedenfalls definitiv zuende 😉

Wir kommen zum Ende

Als ich anfing diesen Blog zu schreiben, wollte ich eigentlich nur ein paar Worte auf’s Papier bringen…aber, ich glaube, das werd ich nie hinbekommen 😉

Vielen Dank jedenfalls, dass Ihr bis zum Schluss geblieben seid und ich hoffe, dass Ihr ein wenig Spass beim Lesen gehabt habt.

Ich habe uebrigens jetzt von einigen Leuten gehoert, dass sie gar nicht wussten, das man sich fuer einen Newsletter einschreiben kann, wo man eine kurze Email bekommt, dass ein neuer Blog raus ist…also, hier mal ein Link, wo Ihr Euch eintragen koennt. Ach ja…und keine Sorge…wie Ihr vielleicht schon festgestellt habt, haben wir keinerlei Werbung auf unserern Seiten, also werdet Ihr auch nicht von irgendwelchen Firmen mit Emails „zugemuellt“ werden 😉

Passt gut auf Euch auf, lasst Euch vom Leben nicht unterkriegen und geniesst die Zeit, denn das Leben ist zu kurz um auch nur eine Minute zu verschwenden!

Nur das Beste von uns an Euch – Eure restless-roots

Jan. 03, 2021 – There is still a “Good” among people!

Hier geht’s zur deutschen Version

Hello and Happy New Year To You All!

I hope you all had a nice peaceful transfer into this new year?!

I’m sure deep down inside a lot of us were just hoping to go to bed, wake up in the morning and with the beginning of 2021 things would just all “be good” again.


I mean sure there are some things that seem to be progressing if it comes to the current situation around the world, but people are still getting more and more frustrated. I understand that, but I find that, if we let this situation impact us more and more, we’ll really not be able to see the good that is still around us! But, it’s not only that we don’t see it…sometimes we have to make a start and will be surprised on what will follow.

And I’m not talking about impacting hundreds of people…well, here’s a little story that touched me deeply and will hopefully explain what I mean…

As you might know I had started my online soap business last year and one of my first customers was a lady that contacted me about a question she had about the soaps. Turned out it was a young single mother, with a beautiful little daughter and their best friend a cat.

We had some nice little chats via Facebook as she adored Emmy and I also learned that she was really saving money to be able to order some soaps. After she did order I got this wonderful message and photos of how they loved their order and that they repurposed the little woods slabs and so on. I also learned that they loved to do art together and draw and heard some fun stories about their cat. It was just so nice to hear how this single mom and her little family were enjoying life although it wasn’t an easy one for them. She then told me that she was already saving money because she and her daughter loved the Christmas soaps and would order soon.

It was the beginning of December when I received a message from her telling me that they both were devastated as their beloved cat had become sick and although going through all kinds of treatments had to be put down.  But, the reason she contacted me was actually to tell me about the cat…but apologize for not being able to go on with the soap order she’d promised me to make due to the vet bills she was struggling to pay off!

I mean…there are these two wonderful people who went through all of this heartache of losing their beloved pet and she sends me a note apologizing for not being able to go on with a soap order!?!?

Honestly, I couldn’t believe it!! I sent her a note telling her how sorry I was for their loss and that I just couldn’t believe her even having the time to think about that stupid (I didn’t use that word 😉 )  soap order and that of course it would be more important to pay off the vet bills!

Knowing how much it hurts to lose your furry friends and how much they were struggling I just packed some soaps and bath bombs I thought they’d like, added one of the cards I make with a photo of Emmy and sent it to them as a gift. I mean to me the only important thing was to give them something that might put a little smile on their faces.

The response I got from them was overwhelming and they were so grateful and happy and so was I just being happy, that I’d brought them a bit of joy during this tough time.

Well…you could think that’s the end of the story…but…

On the last day of this year everybody just wanted to finally come to an end… I found a letter in my mailbox. It was from this lovely young mother and her daughter and when I opened it and saw what was inside I just started crying.

They’d both sat down and each of them had drawn me a card.

The mom’s was this one and I think she’d taken this photo from Emmy as a template

On the inside she’d added this wonderful note

The daughter’s card is also just adorable and she certainly got her talent from her mom and I don’t know which of her three drawing I like best 🙂

They didn’t have any money, but managed to give me one of the most beautiful and personal gifts I’ve ever received, but most of all they’ve shown me that they’re still there…..the people who care, the people who feel with you, how don’t have much, but know how to share! And this doesn’t have to be anything you buy, but just some time you take to create something that shows the other person how much you mean to them, or just a way to say “thank you”.

For me, going through a lot of emotional ups and downs this year and sometimes not being sure of what to make of what I’ve seen people say and do this year…well, this just made me humble, lit up my spirit and showed me there really still is a lot of good out there! Merci Melanie & Emilie your cards will always have a special place on my present and future “memory Christmas trees” 🙂

Coming to the End

Be safe, be kind and don’t let life take you down!

Thanks for stopping by and only the best from us to you – your restless-roots 🙂


Deutsche Version

03. Jan. 2021 – Es gibt es noch …das Gute im Menschen!

Hallo und ein frohes und gesundes Neues Jahr Euch Allen!

Ich hoffe, dass Ihr alle gut und friedvoll nach 2021 gerutscht seid?!

Bestimmt habt so mancher von Euch auch gehofft, einfach ins Bett zu gehen, morgens aufzuwachen und “hurra, es ist 2021 und alles ist wieder gut”!


Klar, passieren ein paar Dinge, die Einen hoffen lassen, dass es in der Welt wieder ein wenig vorangeht, aber, viele Menschen werden einfach immer frustrierter. Ich kann das nachvollziehen, aber, wenn wir zulassen, dass uns das immer weiter runterzieht, werden wir irgendwann nicht mehr all das Gute sehen koennen, das uns noch immer umgibt! Allerdings ist es auch so, dass wir manchmal den ersten Schritt machen muessen und dann erstaunt sind, was daraus folgt.

Und ich rede nicht davon, dass man Hunderte von Menschen erreicht….hier ist eine kleine Geschichte, die vielleicht besser erklaert was ich meine und die mich sehr beruehrt hat…

Wie Manche unter Euch wissen, hatte ich ja mein Onlineseifengeschaeft letztes Jahr eroeffnet und einer meiner ersten Kunden war eine Dame, die mich wegen ein paar Fragen zu den Seifen kontaktiert hatte. Es stellte sich heraus, dass es eine junge Mutter, mit einer kleinen Tochter und ihrem geliebten Haustier, einer Katze, war.

Wir hatten einen wirklich netten Austausch via Facebook, wo sie mir dann auch erzaehlte, wie sehr ihr es Emmy und die Geschichten um sie, angetan hatte und auch, dass sie dabei war Geld fuer ihre erste Seifenbestellung beiseite zu legen.  Als es dann soweit war und sie ihre Bestellung erhalten hatte, schickte sie mir sofort Fotos und schrieb mir, wie sehr ihnen beiden die Seifen und die Verpackungen gefallen haetten, dass sie aus den Holzscheiben der Verpackungen ein Mobile gebaut haetten, weil sie beide Basteln und Malen lieben wuerden und das sie sogar ihrer Katze aus dem Juteband ein Spielzeug gebastelt haetten. Ausserdem erwaehnte sie, dass sie schon wieder dabei waere Geld zu sparen, denn sie wollte gern ihrer ganzen Familie Seifen zu Weihnachten schenken und wuerde dann rechtzeitig eine neue Bestellung abgeben.

Es war Anfang Dezember, als ich von ihr eine Nachricht bekam, in der sie mir mitteilte, dass ihre geliebte Katze sehr krank geworden und alle moeglichen Behandlungen bekommen haette, aber, nichts haette geholfen und sie mussten sie einschlaefern lassen. Aber, dass sei nicht der Grund ihres Schreibens, teilte sie mir mit, denn sie haette mir doch gesagt, dass sie Weihnachtsseifen bestellten wuerde und nun koenne sie das nicht, denn die Tierarztkosten haetten alle Ersparnisse verschlungen und sie wollte sich bei mir entschuldigen, weil sie die zugesagte Bestellung nicht abgeben koennte und es taete ihr sehr leid, aber, es ginge nicht anders.

Ich sass da, voellig sprachlos…da hatten diese beiden wundervollen Menschen gerade ihr geliebtes Familienmitglied verloren und sie machte sich Gedanken, weil sie die Seifenbestellung bei mir nicht einhalten konnte?!

Ehrlich, ich konnte es kaum glauben! Ich schickte ihr natuerlich sofort eine Nachricht um ihr mitzuteilen, wie sehr es mir leidtat, dass sie ihre geliebte Katze hat gehenlassen muessen und das ich gar nicht glauben koennte, dass sie sich um so etwas belangloses wie eine Seifenbestellung Gedanken machen wuerde, wo es doch logisch waere, das es wichtiger waere die Tierarztrechnungen zu bezahlen!

Ich weiss ja, wie sehr es wehtut einen Vierbeiner zu verlieren und auch wie eng sie den Guertel ohnehin geschnallt hatte, um durch’s Leben zu kommen, also, hab ich einfach all die Seifen und Badebomben von denen ich dachte, dass sie sie moegen wuerden, noch eine von den Postkarten mit Emmyfoto, die ich selbermache, eingepackt und ihnen als Geschenk geschickt. Fuer mich war es in dem Augenblick das Wichtigste, dass sie vielleicht etwas zur Weihnachtszeit bekommen, was ihnen ein Laecheln zurueck ins Gesicht bringt.

Die Reaktion, die ich dann in Form einer Facebook Nachricht und Fotos bekam, war ueberwaeltigend und ich war einfach nur gluecklich, etwas fuer sie waehrend dieser schweren Zeit getan haben zu koennen.

Nun…man koennte denken, dass die Geschichte damit zu Ende ist, aber…

Am letzten Tag des Jahres 2020, dieses Jahr von dem die meisten Menschen gar nicht abwarten konnten, dass es endlich zuende war…da fand ich einen Brief in unserem Kasten. Es war von dieser wunderbaren jungen Mutter und ihrer Tochter und als ich ihn oeffnete und sah was er enthielt, brach ich einfach nur in Traenen aus. Sie hatten sich beide hingesetzt und mir jeder eine Karte gezeichnet.

Die der Mutter war von Emmy und ich glaube, dass dieses Foto die Vorlage war

In der Karte hatte sie diese wundervollen Zeilen geschrieben

Die Karte der Tochter traf mich auf ihre ganze eigene Weise mitten ins Herz und ich weiss gar nicht, welche der Zeichnungen ich am liebsten mag….sicher ist nur, dass sie das Talent von ihrer Mutter geerbt hat 🙂

Sie moegen kein Geld haben, aber, haben es geschafft, mir eines der schoensten und persoenlichen Geschenke machen zu koennen, die ich mir nur wuenschen koennte…aber, am Wichtigsten von Allem…sie haben es mir gezeigt, dass es sie noch gibt…die Menschen, die sich Kuemmern, die Gefuehl haben, die nicht viel haben, aber, das was sie haben mit dir Teilen! Und das hat nichts mit Geld oder Kaufen zu tun, sondern einfach nur damit, sich hinzusetzen und mit dem, was man an Kreativitaet, Gefuehl, oder Herzblut hat, etwas zu schaffen, was man einem Anderen geben und zeigen kann, wie viel er ihm bedeutet, oder einfach nur um “Danke” zu sagen!

Fuer mich, die ich dieses Jahr durch ein Gefuehlschaos gegangen bin und mir manchmal nicht sicher war, was ich aus dem was ich so um mich herum sah und hoerte, machen sollte…

Diese Erfahrung hat mich noch mehr geerdet, meine Stimmung erhellt und mir gezeigt, dass es “da draussen” noch eine Menge Gutes gibt! Merci Melanie & Emilie…Eure Karten werden ab jetzt immer einen besonderen Platz an meinen Erinnerungsweihnachtsbaeumen haben 🙂

Wir kommen zum Ende und …

Passt auf Euch auf, lasst Euch vom Leben nicht unterkriegen und vielen Dank fuer’s Vorbeischauen!

Nur das Beste von uns an Euch – Eure restless-roots 🙂

Dec. 31. 2020 – Another Year bites the Dust

Hier geht’s zur deutschen Version

Hello Together,

The old year’s almost over and the new one about to begin…and a lot of us will say “Finally!”


Jepp, it was a year where each and every one of us has our own thoughts and experiences with. “Adaptation and Compromize” I think was one of the most needed skills and some of us found it easier than other and I really hope you belong to the first category of people!

In todays blog I’ll do what a lot of us do this time of year and will just post a short recap of the passed year….

Frank had more jobs and work to do than usual, my online soap business on the other hand wasn’t working out for several reasons, so I’m going to shut it down today. But it definitely wasn’t all for nothing as I’ve learned so much and that’s never a waste of time and knowledge nobody can take away…and I’ll still keep on making soaps 😉

Well and work around the house …. Just never stops 😉

And a forest fire not even 200 m behind our house kept us on our toes and after one of the fire trucks fell through our little bridge we now also gained a couple of skills in building bridges 😉

And as our daily life here in the woods already is kind of a “self isolation” we’re living for the past couple of years…well, doesn’t mean that it’s always easy to live with, but we’ve learned how to deal with it…sometimes in some really crazy ways when cabin fever hits you….meaning you paddle over the ice only to reach open water 😉

But we hit our personal low this year when we had to let our dog Emmy go over the rainbow bridge, after she’d developed cancer. Although it’s been almost 10 month now we’re still having a hard time dealing with it.

We had a lot of dogs, but she was “the one” and we still miss her every day.

Otherwise we just take every day as is, face challenges and try to make the best of what’s thrown at us…living our motto….

Well, I think that’s it for the this time and I’ve really kept this post a short one…but hey, don’t get used to it 😉 …so I think I’ll come to the end…

Some of you might be home alone today, others celebrating in your own small bubble, or some just hanging out in front of the TV going to bed early…as, no matter what…the clock will hit 12 and a new year will just start over again.

Probably things will never get back to what they used to be…but, it’s up to us to make the best of it so things will get better 🙂 !

For 2021 we wish you nothing but health, happiness, luck and people around you that do you well and like you just as you are and will always be there for you!

Only the best from us to you and thank you so much for always stopping by to see what’s going on here 😉

Ela, Frank & Emmy (who’ll always be with us) – your restless-roots 🙂


Deutsche Version

31. Dez. 2020 – Und wieder ist ein Jahr vorbei!!

Hallo Zusammen!

Das alte Jahr ist fast vorueber und ein Neues steht in den Startloechern…und die Meisten von uns werden sagen “Zum Glueck”!


Ja, es war ein Jahr, zu dem jeder von uns so seine ganz eigenen Ansichten und Erfahrungen gemacht hat. “Anpassungsfaehigkeit” war in die verschiedensten Richtungen gefragt und die Einen haben sich schwerer damit getan als die Anderen und wir hoffen, dass Ihr ehr zur ersten “Fraktion” gehoert!

Ich werde heute einfach mal das machen, was viele von uns tun und ganz kurz das vergangene Jahr Revue passieren lassen…

Frank hatte soviel Arbeit wie selten zuvor, mein Onlineseifengeschaeft werde ich zum Ende des Jahres wieder schliessen, denn es hat sich aus verschiedensten Gruenden nicht gelohnt, aber, ich habe viel gelernt und das kann mir niemand nehmen.

An Haus und Hof gab’s auch wie immer reichlich zu tun

und ein Waldbrand im Oktober keine 200m hinter dem Haus hielt uns auch mehr auf Trab als gedacht, als der kleine Feuerwehrloeschzug versuchte ueber unsere Bruecke zu fahren und einbrach….naja, nun wissen wir halt auch noch, wie man ‘ne Bruecke baut 😉

Und da wir ja schon seit Jahren in so einer Art “Selbstisolation” leben, war unser Alltag hier im Wald nicht anders als sonst…was nicht bedeutet, dass es einfacher ist, man hat halt nur gelernt irgendwie damit umzugehen. Wenn auch manchmal auf etwas seltsame Art und Weise, wenn einen dann mal das “Cabin Fieber” gepackt hat….dann paddelt man halt mal eben ueber’s Eis, bis man endlich auf dem See ankommt 😉

Allerdings wurde unsere persoenliche Belastbarkeit dieses Jahr einer besonderen Herausforderung unterworfen und wo wir noch immer mit unserer Trauer zu tun haben…nachdem Emmy ja letztes Jahr an Krebs erkrankt war, mussten wir sie dann doch im Februar schweren Herzens uber die Regenbogenbruecke gehen lassen.

Wir hatten viele Hunde, aber sie war “Der” Hund und sie fehlt uns jeden Tag.

Ansonsten versuchen wir in jedem Tag das Beste zu sehen und die Herausforderungen des Lebens als Chance nehmen, Dinge zu aendern, getreu unserem Motto …

Wie Ihr sehen koennt, hab ich mich wirklich kurz gefasst, aber, gewoehnt Euch nicht daran ;-)…also, komme ich mal langsam zum Ende…

Vielleicht sitzen manche von Euch heute allein zuhause, andere werden im kleinen Kreis feiern, oder, auch einfach nur ein wenig in die Glotze gucken (laeuft “Dinner for One” eigentlich noch?….hier gibt’s das leider nicht  ) und frueh ins Bett….dazu noch ein paar Pfannkuchen…jaja, ich weiss…nur wir Berliner sagen nicht “Berliner” dazu 😉 und ein bisschen “Sprudelwasser” … und…dann geht’s schon wieder von vorn los.

Es wird vielleicht nicht mehr so, wie’s mal frueher war…aber, wenn wir was daraus machen, wird es auch wieder besser 🙂 !!

Fuer 2021 nichts als Gesundheit, Zufriendheit, Glueck und Menschen in Eurem Umfeld, die Euch guttun, Euch moegen, wie Ihr seid und fuer Euch da sind!

Nur das Beste an Euch von uns hier ueber’m Teich und vielen lieben Dank, dass Ihr immer wieder vorbeischaut :-)!!

Eure restless-roots – Ela, Frank & Emmy (die immer bei uns sein wird)

PS. Wer noch das “Wort zum Jahresende” horen mag….hier ist noch ein kleiner Beitrag dazu 😉

Apr. 26, 2020 – What Shopping & Monopoly have in Common these days

Hier geht’s zur deutschen VersionIMG_0701

Hello Together,

hope you and your families are still all safe and healthy ?! While some parts of the world seem to see a glimpse of light at the end of the tunnel, others are still struggling to get things organized.

No, this blog post isn’t about criticism (at least this time 😉 ), rather about hoping to get your mind off things for a moment with this story:

Restless-Roots, Living Off the Grid, Emmy, Bullmastiff, Nova Scotia

After not having been out for more than three weeks (I think some people call it “self- isolation”….we call it our daily life out here in the woods 😉 )  I thought it was time to stock up some groceries.

Of course we follow the news and thanks to the (maybe slow, but better than none) internet are quite well up to date ….well, okay….at least if you call those sources “reliable” 😉

So, I knew about wearing gloves, taking my own bags and keeping my distance and thought I was well prepared before heading out to challenge my grocery shopping tasks… little did I know I should have packed my survival gear and a compass 😉

Arriving at the Walmart, I grabbed my stuff, put on my gloves and heading in, noticing a lot of people with face masks, but thought okay, there are some without, so keeping my distance I should be good.

I don’t know if it’s the same with you, but I go shopping with a list in my head (okay, now it’s more often a written list, because I seem to forget what I need as soon as I enter 😉 ) and then just head to what I need, because I want to get out of there as quick as I can.

So, I entered, got handed a freshly disinfected cart and headed straight to the back of the store (I always shop from back to front, because all the frozen and cooled stuff is in the front), noticing out of the corner of my eye, that there were some gray tape arrows on the gray floor of the aisles to my left,  but then already had my mind on my list again and completely forgot about it.

As I’m running up and down and trying to remember what I needed (I really should have written it down 😉 ), I of course watch out that I’m far away from others, turn my face toward the products when I pass someone, which I of course only do when there’s at least 6 ft between us…..until…..I’m so focused on the shelf that I do notice a man passing me, but was completely baffled when he suddenly stops the required 6 ft. from me, turns around and says  (and not very friendly) “You do know that you’re walking in the wrong direction? What do you think the arrows are for? And then not even wearing a mask!! You are the people who don’t care and will get us killed”

I looked at him and could only see his really angry eyes above the mask he was of course wearing and his index finger waving at me and he was furious!  I was still trying to process what he said while looking around searching for arrows….while everybody else had stopped and was staring at me reproachfully.

Still staring on the ground I finally saw an arrow right at the other end of the aisle….where everybody else came from and yes, I admit I was guilty of entering that aisle from the wrong side. Not to excuse this, but where I had entered there was no arrow that would have shown me I was on the wrong path.

I admit I do have the tendency to start laughing at inappropriate times and looking at all of those people staring at me and that gentleman still bickering about me and that I was kind of the fifth horseman of the apocalypse ….. I started grinning.

Knowing that that was wrong I apologized for my misbehavior and me not knowing about the “arrow thing” and telling him that I lived in the middle of the woods and was kind of stupid.

Well, my apology really tipped him over, because he then yelled at me “You live in the middle of the woods…..Are you sh…..me!!! Nobody does that! You really must think I’m stupid”…..okay….I know it was wrong, but I already found the situation so abstract and funny……..I couldn’t help, but started laughing.

A lady on the other side of the aisle (I mean still everybody was standing around and waiting in line, 6 ft apart) then told him to cool off and that wearing a mask wasn’t mandatory.  He didn’t like that at all and started off with her.

Lady….thanks for taking the torch, because I (still trying to hold it together and stop laughing) got the chance to turn around and walk of in arrow direction, just wanting to finish and get out of there.

But then the real “fun” started…..I was then so focused on staring at the floor to not miss any arrows anymore that I got further and further away from the aisles I actually wanted to go to. Sometimes turning into an aisle already seeing what I wanted, until I noticed I had skipped another aisle again and the dreaded arrow stared at me from the other side.

I felt like in a bad game of Monopoly and finally gave up, went back to “start” and followed the arrows just throwing in the cart whatever I saw, only wanting to get out as quick as possible, knowing for sure I’d not go out for groceries in the next 4 weeks at least 😉

Finally at the truck I noticed that I’d forgotten at least five things I needed…..I looked back to the entrance considering if it was worth it to go back in…..but decided I didn’t have the energy for another round of Monopoly  and at least the milk I could also buy at the gas station 😉

Coming to the End

Hope you have a smile on your face …then … mission accomplished 🙂

Walden, Nova Scotia, Restless-Roots, Living Off the Grid, Emmy, Bullmastiff

Times are tough and we hope you all still find reasons to smile and appreciate the small things life still has to give….for example some sunsets….or memories to a loved one lost (although that might cause a tear)

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And here a little slide of something that just happened on Saturday afternoon….I watched two loons in front of our house, who were diving and looking for food. They’d just dove down when a young bald eagle appeared, hovered over the spot they’d disappeared, then started to fly a turn, the loons popped up again, noticed the danger and started taking off, followed by the eagle! One time he almost got one, but at the end of the lake they took a really sharp turn and I think that’s when he lost them…..hope the photos reveal at least a piece of the excitement I felt when watching this spectacle Mother Nature presented  !!

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